Es gibt Unentschieden, die sich wie ein Sieg anfühlen.
Und dann gibt es Unentschieden wie dieses.

Der TV Mandelsloh/SG Germania Helstorf IV führte zur Hälfte der Partie klar mit 4:2 und hatte den SV Frielingen III eigentlich schon auf der Matte. Doch statt eines Befreiungsschlags im Abstiegskampf endete der Abend in einem bitteren 5:5, das sich eher wie eine Niederlage anfühlt – und das aus gutem Grund:

👉 Die letzten drei Spiele wurden alle im fünften Satz verloren.
👉 Drei Matchbälle für die Saison – und alle knapp vergeben.

Perfekter Start: 2:0 nach den Doppeln

Mandelsloh erwischte den Traumstart, den man im Tabellenkeller so dringend braucht.
Wiennecke/Lahrs spielten stark, gewannen in vier Sätzen und brachten die Halle zum Jubeln.
Schulz/Pape brauchten fünf Sätze, aber sie zogen es durch – 2:0 für Mandelsloh, ein psychologischer Riesenvorteil.

Zwischenphase: Mandelsloh marschiert davon

Christian Wiennecke war an diesem Abend der Anker des Teams. Mit zwei Einzelsiegen (jeweils 3:1) hielt er Mandelsloh stabil im Rennen.
Auch Björn Lahrs zeigte ein starkes Spiel, gewann sein erstes Einzel in vier Sätzen und erhöhte auf 5:2.

Ein Zwischenstand, der Hoffnung machte – ein Zwischenstand, der eigentlich reichen muss.

Der Einbruch: drei 5-Satz-Krimis gehen verloren

Doch Tischtennis ist gnadenlos, und an diesem Abend war Fortuna eindeutig auf Seiten von Frielingen. Was dann passierte, ist schwer zu verdauen:

• Axel Schulz verliert nach großem Kampf 12:14 im fünften Satz.

• Björn Lahrs verliert sein zweites Einzel im fünften Satz.

• Heiko Pape kämpft wie ein Löwe – und verliert ebenfalls im fünften Satz mit 10:12.

Drei Spiele, drei Nervenschlachten, drei extrem knappe Entscheidungen – und jedes einzelne davon hätte Mandelsloh den Sieg und zwei enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf gebracht.

Das Fazit ist hart – aber ehrlich

Dieses 5:5 tut weh. Es fühlt sich an wie eine verpasste Chance, die am Ende der Saison entscheidend sein könnte.